Aloha, Huna & Hawai'i | Was ist Huna?
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ALOHA, HUNA & HAWAI´I
Das alte Wissen der Polynesischen Kultur
und seine Renaissance im heutigen HAWAI´I
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Was wir so üblicherweise unter HAWAI´I verstehen
ist eine Inselgruppe ziemlich genau in der Mitte des Pazifik,
zwischen Kalifornien und Japan, bestehend aus acht Inseln:
KAUA´I, die für alle Fremden unzugängliche
Insel NI´IHAU, O´AHU mit der Hauptstadt HONOLULU,
MOLOKA´I mit der alten Leprastation KALAUPAPA, LANA´I,
MAUI, KAHO´OLAWE, eine kleine Insel, die von den Amerikanern
als militärisches Testgelände benützt worden
ist und erst vor ein paar Jahren, völlig zerstört
und verseucht, an die Hawaiianer zurückgegeben wurde
- besonders schlimm für die Hawaiianer, da diese Insel
ihre spirituelle "Universität" war, was mehr
als 500 archäologische Fundstätten bezeugen -, und
die größte und erdgeschichtlich jüngste Insel
HAWAI´I.
Man nimmt an, daß sich die Polynesische Kultur von
Westen nach Osten ausgebreitet hat und zuletzt, etwa um 500
n. Chr., von Tahiti und den Marquesa-Inseln aus HAWAI´I
erreicht hat. Die Polynesier waren berühmte Navigatoren
- heutige Forscher nennen sie die besten Seefahrer der Geschichte
-, die imstande waren, mit simplen Auslegerbooten über
Tausende von Kilometern noch unbesiedelte Inseln anzusteuern.
Sie konnten in schamanischer Weise ihr Bewußtsein vom
Körper lösen, sich ein genaues Bild von Richtung
und Distanz machen, den richtigen Zeitpunkt, die geeignete
Strömung und die beste Witterung herausfinden, um dann
mit ihren Gefährten das gefundene Land präzise anzusteuern.
Dabei durften sie sich nicht irren, das wäre angesichts
ihrer bescheidenen Vorräte auf den Booten tödlich
gewesen.
Für die westliche Welt entdeckte 1778 der englische
Seefahrer James Cook den Archipel. Bis dahin herrschte auf
jeder Insel ein eigener Häuptling und es gab durchaus
kriegerische Auseinandersetzungen zwischen diesen Herrschern.
Erst um 1800 regierte der erste gesamthawaiianische König,
Kamehameha I., der heute noch sehr verehrt wird und eine Art
Identitätssymbol ist.
Gegen Ende des 18.Jahrhunderts war das religiöse Gefüge
schon weitgehend destabilisiert. Einige KAHUNAS, hawaiianische
Schamanen, hatten begonnen, ihre besonderen Fähigkeiten
in den Dienst der Häuptlinge und deren Machtgelüsten
zu stellen. Das System von Tabus (hawaiianisch KAPU), das
über Jahrhunderte das Zusammenleben der Menschen wie
auch ihren Umgang mit den natürlichen Ressourcen geregelt
hatte, war von manchen pervertiert worden. Früher hatten
KAHUNAS zum Beispiel ein Stück Land, das brach liegen
und sich vom Ackerbau erholen sollte, einfach unter Tabu gestellt
und so geschützt. Dasselbe galt für bestimmte Tier-
und Pflanzenarten, womit sie die Natur im ökologischen
Gleichgewicht hielten.
Eine weitere Besonderheit der alten Kultur auf den Inseln
war, daß es so gut wie keine Strafen gab. Das heißt,
in der weit überwiegenden Zahl der Fälle, bei einem
persönlichen Streit oder einem Eigentumsdelikt, bei Eifersucht
oder einem anderen Dilemma, wurde eine sehr ausgeklügelte,
auch für uns heute lehrreiche Konfliktlösungstechnik,
HO´OPONOPONO, angewandt. Es wurde alles unternommen,
um wieder zu einem Zustand von Frieden, Balance und Liebe
zurückzufinden. Verweigerte einer der Kontrahenten grundsätzlich
eine harmonische Lösung, wollte er justament auf seiner
feindseligen Haltung beharren, wurde ihm nahegelegt, Sippe
oder Dorf zu verlassen. Der gesellschaftliche Druck, PONO
(Harmonie) wiederherzustellen, war also sehr groß.
Verletzte jemand aber ein Tabu, machte er sich eines Vergehens
gegenüber einer höheren Ordnung schuldig und war
des Todes. Jeder andere durfte oder mußte ihn umbringen.
Es gab nur einen einzigen Ausweg: Wenn es der Tabubrecher
schaffte, lebend den PU´UHONUA O HONAUNAU, einen Tempelbezirk,
der als Ort der Zuflucht galt, zu erreichen, war sein Vergehen
getilgt, und er wieder frei.
Dieser PU´UHONUA O HONAUNAU ist vor einigen Jahren
nach Bildern der Maler, die mit James Cook gekommen waren,
rekonstruiert worden und sieht heute wieder so aus wie vor
mehr als 200 Jahren. Der Priester und Schamane, der dort seine
Rituale abhält, betet und heilt, Lanakila Brandt, ist
übrigens väterlicherseits Österreicher, Wiener,
um genau zu sein. Er gehört aber mütterlicherseits
einer alten Schamanenfamilie an und wurde von klein auf in
dieser Tradition ausgebildet.
Die Missionare, die ab 1820 mehr und mehr die Inseln aufsuchten,
trafen also auf ein spirituelles Vakuum, was ihnen die Arbeit
sicher sehr erleichtert hat. Einige KAHUNAS, die die alte
Tradition noch unverfälscht hochhielten, lebten versteckt
in den Wäldern. So gut versteckt, weil von Missionaren
mit dem Tod bedroht - viele waren ja auch wirklich umgebracht
worden -, daß Ethnologen bis in die 1930-er Jahre annahmen,
die alte Kultur und das Wissen der KAHUNAS sei ganz verloren
gegangen.
Die politische Geschichte nach 1800 ist schnell erzählt:
Das hawaiianische Königreich bestand bis 1893, bis amerikanische
Plantagenbesitzer und Kaufleute in einem Putsch Königin
Lili´uokalani stürzten und einsperrten. HAWAI´I
wurde Republik und 1898 von den USA annektiert. Am 7. Dezember
1941, mit dem Angriff der Japaner auf Pearl Harbour nahe HONOLULU,
begann für die Amerikaner der 2. Weltkrieg. Seit 1959
ist HAWAI´I der 50. Bundesstaat der USA:
Inzwischen geht der HAWAI´I-Tourismus zurück und
auch die Landwirtschaft, vor allem der Anbau von Zuckerrohr
und Ananas, ist rückläufig. Das alles bestärkt
die Hawaiianer darin, sich wieder auf ihre eigenen Weg zu
besinnen, der da heißt: Weg vom "American Way of
Life" !
Die Bevölkerung der Inseln, heute eine Mischung von
wenigen Polynesiern (15%), Japanern, Chinesen, Philippinos
und Weißen, lernt wieder die alte Sprache, in der es
übrigens keine Zukunfts- und keine Vergangenheitsform
gibt, was Ausdruck einer ganz anderen Einstellung zum Leben
ist. Hawaiianer bemühen sich, mit all ihrer Aufmerksamkeit
im Hier und Jetzt zu sein, weil alles andere Fiktion ist.
Nur in der Gegenwart können wir wirksam werden und handeln,
weder die Vergangenheit noch die Zukunft ist im Moment anwesend.
Zur Rückbesinnung auf die eigene Geschichte und Kultur
gehört auch, daß das Alte Wissen der Schamanen
wieder einen hohen Stellenwert genießt. HUNA heißt
wörtlich übersetzt Geheimnis, esoterisches Wissen,
in dem Wort ist aber noch viel mehr enthalten: HU und NA bedeuten
etwas Ähnliches wie Yang und Yin. HU heißt Chaos,
Bewegung, aktive, "männliche" Energie, und
NA meint Ordnung, Ruhe, Struktur, passive, "weibliche"
Energie. HU und NA bilden also zwei entgegengesetzte Pole,
beide sind ohne ihr jeweiliges Gegenstück nicht denkbar.
Leben und Erleben findet in der Spannung zwischen diesen beiden
Polen statt. Nur HU, also nur Chaos, ermöglicht keine
Form der Erfahrung, kein Lernen und keine Entwicklung, und
für NA, den absoluten Stillstand, gilt dasselbe. Die
Harmonie, das Gleichgewicht zwischen HU und NA, also Bewegung
in einer Struktur, einer erkennbaren Ordnung, macht unser
Leben erst möglich. So können wir Zusammenhänge
erkennen, Schlüsse daraus ziehen und Veränderungen
durchführen.
KAHUNAS sind Abenteuerschamanen und vertreten damit ein Weltbild,
das sich deutlich von dem der meisten anderen schamanischen
Kulturen unterscheidet. Fast alle Stammeskulturen außer
den Polynesiern gehören kriegerschamanischen Traditionen
an. Das heißt, sie beschäftigen sich mit guten
und bösen Mächten, mit feindlichen und befreundeten
Wesenheiten, verbünden sich mit wohlgesinnten Kräften
und achten darauf, den anderen gegenüber zuverlässig
geschützt zu sein. Probleme jeder Art entstehen also
aus der Sicht der Kriegerschamanen durch das Einwirken von
Dämonen und anderen unfreundlichen Geistern, als Resultat
eines Fluches, als Rache für ungenügende Beachtung
und zu geringe Opferleistungen Schutzgeistern gegenüber.
Sie sind Ausdruck dafür, daß ein Seelenteil gestohlen
worden ist, daß sich die Gottheit abgewandt hast, daß
man "von allen guten Geistern verlassen" worden
ist. Folglich geht es darum, sich immer wieder der Gunst von
Geistwesen zu versichern, den Kontakt mit ihnen zu pflegen,
sie sich durch großzügige Opfergaben zu verpflichten,
beziehungsweise im Verbund mit ihnen Unheil abzuwehren. Das
Heilen von Krankheiten geschieht dadurch, daß der Schamane
den Dämon, der von einem Kranken Besitz ergriffen hat,
überwindet und vertreibt, den verlorenen Seelenteil zurückerobert,
den Kranken wieder mit seinen Schutzgeistern oder machtvollen
Pflanzenwesen verbindet und die beleidigte Gottheit mit ihm
aussöhnt.
Alle materiellen und immateriellen Wesen und Energien, mit
denen ein Kriegerschamane nicht vertraut und verbündet
ist, können gefährlich sein, der Kontakt ist daher
tendenziell besser zu vermeiden. Auf allen Ebenen, auch auf
den geistigen, herrschen strenge Hierarchien. Was einen starken
Kriegerschamanen und Magier auszeichnet, ist, daß er
schon einige Stufen höher steht als seine Stammesgenossen
und sich vielleicht einige Geistwesen bereits untertan gemacht
hat. Für Abenteurerschamanen stellt jede beliebige Situation
des Lebens, die ungewöhnliche ebenso wie die alltägliche,
ein Abenteuer dar, das es so liebe- und respektvoll, so kreativ
und lustvoll wie nur möglich zu bestehen gilt. Und dann
folgt eben das nächste. Man erklimmt dadurch weder Stufen
auf einem Einweihungsweg, noch kommt man der Erleuchtung näher.
Es gibt überhaupt keine institutionalisierten Hierarchien,
es gibt nur Meister und Schüler. "Einen Experten
erkennt man an seinen Resultaten", meinen KAHUNAS, "Wissen
allein ist nicht genug." Wenn einer imstande ist, seine
Vorstellungen zum Wohle aller in der materiellen Welt zu manifestieren,
ist er ein Meister. Wenn nicht, dann nicht.
Aus ihrer Sicht gibt es keine durch und durch bösen
Kräfte und Geister, "böse" - ebenso wie
"krank" oder "gesund" - ist keine Eigenschaft
und kein Zustand, sondern ein Verhalten. Wer sich im Augenblick
"böse" und feindselig verhält, der ist
das zwar in der gegenwärtigen Situation, hat aber immer
alle Optionen offen, sich auch wieder anders, also friedlich
und liebevoll zu verhalten. Energie gilt grundsätzlich
und in jeder Gestalt als neutral, Schmerzen, Verletzungen
und Konflikte entstehen aus dem unharmonischen Verhältnis
der betroffenen Person mit einer bestimmten Kraft, dadurch,
daß etwas zu einen bestimmten Menschen nicht paßt,
zu viel oder zu wenig für ihn ist. Damit ist gemeint,
daß die rotglühende Lava denjenigen verbrennt,
der nicht imstande ist, sich energetisch auf diese Feuerenergie
einzustimmen, daß aber derjenige, der sich mit PELE,
der Göttin der Vulkane, ins Einvernehmen gesetzt hat,
ganz unbehelligt auch barfuß darüber hinweg schreiten
kann.
KAHUNAS betrachten jede Art von Problem, sei es seelischer
oder körperlicher, privater oder beruflicher Natur, als
eine Störung der Harmonie in eben dieser Struktur, und
sie verfügen über eine Fülle von Methoden,
die Balance wieder herzustellen. Niemals geht es darum, etwas
als feindlich zu betrachten und einfach zu bekämpfen,
weil solche Bewertungen ja nur Resultate eines bestimmten
Denkmusters sind. Alle Denkmodelle sind grundsätzlich
von Menschen entwickelt und daher willkürlich und austauschbar.
Sie dienen dazu, die Welt zu erklären und mit sich und
anderen darin zurecht zu kommen. Keines ist das einzig wahre
und richtige, jeder Mensch kann sich für seine persönliche
Wahrheit, für das Weltbild entscheiden, das für
ihn selbst "funktioniert", mit dem er sicher, lust-
und liebevoll durchs Leben findet.
Da es aber jedem Menschen, wie auch jedem anderen Wesen frei
steht, seine Einstellung zu anderen zu verändern, wenn
es sich für ihn oder es lohnt, bemühen sie sich,
dem anderen eine seinem Bewußtsein angemessene Motivation
anzubieten, die ihn bewegen könnte, seine Meinung und
sein Verhalten in der gewünschten Weise zu verändern.
Sie haben zum Beispiel auch dem Wesen "Wirbelsturm"
plausibel gemacht, warum es auch in seinem eigenen Interesse
sein könnte, um die Inseln einen Bogen zu machen, und
ihm Blumen, Gesänge und die Dankbarkeit der verschonten
Inselbewohner als Gegenleistung angeboten. Offensichtlich
war das Angebot attraktiv, - die Naturereignisse sind vielfach
bezeugt. KAHUNAS halten eben die Liebe für die stärkste
Kraft im Universum und billigen jedem Wesen zu, daß
es sich im Grunde vor allem nach Liebe sehnt.
Die Basis der hawaiianischen Philosophie sind die sieben
HUNA-Prinzipien:
IKE - Die Welt ist, wofür Du sie
hältst.
Das bedeutet buchstäblich das, was hier steht: Es gibt
aus Sicht der KAHUNAS keine objektive, für alle gültige
Wahrheit. Wirklichkeit können wir nur als etwas Subjektives,
Persönliches, gemäß unseren Denkmustern Gefiltertes
wahrnehmen. Keiner verwaltet die einzige Wahrheit oder weiß,
was für andere gut zu sein hat. Wenn Sie sich vor Augen
halten, daß Gehirnforscher meinen, wir könnten
nur etwa ein Dreissigtausendstel der ankommenden Informationen
und Reize bewußt verarbeiten, ahnen Sie, wie unterschiedlich
die Erfahrungen sein können, die zwei Personen in derselben
Situation machen. Jeden Menschem steht es zu, die Welt auf
seine Weise zu betrachten und sich dadurch seine persönlichen
Befindlichkeiten und Erfahrungen zu kreieren, aber auch sein
Denkmodell zu verändern, wenn es sich nicht mehr bewährt.
KALA - Es gibt keine Grenzen.
Damit ist gemeint, daß der Kosmos unendlich ist, und
daß in ihm alles mit allem verbunden ist. Es steht uns
daher frei, starre Strukturen aufzulösen und Grenzen
dort einzuführen, wo sie für uns förderlich
sind. Möglich ist, was wir für möglich halten.
Durch einschränkende Vorstellungen beschneiden wir unser
eigenes Potential und reduzieren das Angebot von außen.
Jeder Gedanke der Liebe oder des Hasses betrifft immer das
ganze Universum, bewirkt aber am allermeisten bei uns selbst.
MAKIA - Energie folgt der Aufmerksamkeit.
KAHUNAS gehen davon aus, daß unsere Gedanken machtvolle
Energie darstellen und daß die dorthin fließt,
wo der Fokus unserer Aufmerksamkeit ruht. Das heißt,
wie nähren mit unserer eigenen mentalen Kraft das, womit
wir uns positiv oder negativ beschäftigen. Je mehr wir
also an unangenehme Personen oder widrige Umstände denken
und uns darüber beschweren, desto mehr stärken wir
mit unserer geistigen Kraft das, was wir eigentlich nicht
mögen und ablehnen. Je mehr wir uns vor etwas Schrecklichem
ängstigen, das auf uns zukommen könnte, umso mehr
tragen wir dazu bei, daß sich genau das manifestiert.
Kritik verstärkt den kritisierten Zustand, und was wir
am meisten fürchten, ziehen wir magnetisch an.
MANAWA - Jetzt ist der Augenblick der
Macht.
Der gegenwärtige Moment ist der einzige, in dem wir wirksam
werden können. Nicht die Vergangenheit als eine unveränderliche
Ansammlung von Fakten prägt uns im Hier und Jetzt, sondern
unsere heutige Beurteilung dessen, was wir in unserer Erinnerung
gespeichert haben. Wobei Erinnerung sowieso nur einen subjektiven
Eindruck vermittelt, sie umfaßt nur einen kleinen Ausschnitt
dessen, was sich "wirklich" abgespielt hat, aus
einer ganz bestimmten Perspektive betrachtet. Fünf Augenzeugen
schildern den Hergang eines Unfalls - fünf verschiedene
Geschichten.
Das Gleiche gilt im übrigen auch für die Zukunft.
Auch sie ist im Hier und Jetzt nicht anwesend, sondern Fiktion.
Doch die Vorstellungen, die wir uns von ihr machen, bewirken
bereits in der Gegenwart, daß wir uns gut und sicher
oder schwach und bedroht fühlen.
Wir entscheiden uns immer von neuem für eine bestimmte
Bewertung von Vergangenheit und Zukunft und damit für
die Auswirkungen dieser Fiktion auf uns im gegenwärtigen
Moment.
ALOHA - Lieben heißt, glücklich
sein mit ...
Hawaiianer sind der Meinung, daß Liebe nur den Teil
der Gefühle zwischen Menschen oder anderen Wesen ausmacht,
der Freude bei allen Beteiligten bewirkt. Alles andere ist
etwas anderes: Verlassenheitsangst, Abhängigkeit, Mangel
an Selbstwertgefühl, Eifersucht, Kontrollbedürfnis
etc. Liebe ist immer da, aber manchmal durch Kritik und Urteil
verdeckt. Und sie nimmt im selben Maß zu, in dem das
Urteilen abnimmt.
Alles im Universum ist lebendig und bewußt - es gibt
für den Schamanen keine tote Materie - und verdient Respekt.
Auch wir selbst. Wenn Sie sich selbst oder jemand anderen
anerkennen, ganz bewußt Ihre Aufmerksamkeit auf das
lenken, was Sie an sich oder anderen Wesen schätzen,
verstärken Sie mit Ihrer eigenen mentalen Energie das,
was Sie mögen. Die Liebe wächst.
MANA - Alle Macht kommt von innen.
Jeder Mensch verfügt immer über alle Energie, die
er braucht, es könnte aber sein, daß er im Moment
nicht an sein ganzes Potential herankommt. Jeder ist selbst
die höchste Autorität für alles, was ihn betrifft.
Niemand kann besser wissen, was sich für ihn richtig
anfühlt als er selbst. Auch wenn es manchmal sinnvoll
sein kann, seine Autorität für spezielle Bereiche
zu delegieren, entbindet einen das dennoch nicht von der eigenen
Verantwortung.
Und da auch alles andere im Kosmos "mächtig"
ist, kann man auch mit der Kraft von anderen respektvoll zusammenarbeiten.
Das gilt nicht nur für alle Lebewesen, sondern auch für
die geistige Welt und alles übrige im Universum. Auch
für technische Geräte. Sie können sich also
ebenso mit einem Baum, einem Krafttier, einem Kultplatz und
einem klugen Freund verbinden wie mit Ihrem Auto oder Computer.
PONO - Wirksamkeit ist das Maß
der Wahrheit.
Damit ist gemeint, daß die Sichtweisen und Methoden,
mit denen jemand gut zurecht kommt, die dazu dienen, daß
er sich sicher fühlen kann und die Abenteuer des täglichen
Lebens gut besteht, seine persönliche Wahrheit ausmachen.
Jeder muß für sich das Denkmodell finden, mit dem
er sich wohl und geliebt fühlt, gesund bleibt, seine
Ziele erreicht und sein Leben sinnvoll gestaltet. Ob irgendjemand
sonst seine Ansichten versteht und teilt, ist nicht das entscheidende
Kriterium.
Niemand verwaltet die einzige und ganze Wahrheit, es gibt
für jede Aufgabenstellung eine unendliche Fülle
von Lösungen. Die Tatsache, daß ein Mensch ein
Problem bisher noch nicht in den Griff bekommen hat, heißt
nicht, daß das nicht möglich ist.
Wenn ein Ziel wichtig genug ist, lohnt es sich, es im Auge
zu behalten und neue Wege und Methoden der Umsetzung zu suchen.
Zum Schluß möchte ich Ihnen noch zwei Techniken
beschreiben, mit denen Sie Ihr Selbstwertgefühl heben
und sich von inneren Blockaden befreien können:
1. Die Macht der Liebe:
Schließen Sie die Augen und erzählen Sie sich selbst
eine Minute lang, was Sie alles an sich schätzen. Ganz
egal, ob es sich um große oder kleine Stärken,
innere oder äußere Facetten Ihrer Persönlichkeit
handelt, um Ihre wohlgeformten Finger oder Ihr Sprachentalent,
um die neue schicke Brille oder Ihre Zuverlässigkeit
handelt. Wichtig ist, daß Sie nur das erwähnen,
was Sie ehrlich anerkennen können. Kein "Aber..."
und keine Einschränkungen! Wenn Sie von einem Projekt
nur einen Teil wirklich schätzen, dann kommt eben nur
dieser Teil jetzt vor.
Dann loben Sie eine weitere Minute lang Ihre Lebensumstände,
alles, was gut in Ihrem Leben ist. Schließlich ist es
keineswegs selbstverständlich, ein Dach über dem
Kopf, ein bequemes Bett, genug zu essen, attraktive Sachen
zum Anziehen, gute Freunde und eine liebevolle Familie zu
haben.
Und zum Schluß verwenden Sie eine dritte Minute, um
Ihren Körper zu segnen. Anerkennen Sie alle Organe, die
seit Jahren so verläßlich arbeiten, das Herz, das
Blut durch alle gefäße pumpt, die Lunge, die Sie
mit Sauerstoff versorgt, den Verdauungstrakt, der
die Nahrung so aufbereitet, daß sie als Energielieferant
dienen kann, Ihre Beine, die Sie durchs Leben tragen und unabhängig
machen, Ihre Hände, die so vielseitig und geschickt sind,
die Augen, die Sie mit vielen wunderbaren Bildern versorgt
haben, die Ohren, die Sie Musik oder die Stimmen von lieben
Mitmenschen hören lassen....Was auch immer....
Und wie fühlt sich das an? Wie geht es Ihnen nach diesen
drei Minuten? Ist das nicht Balsam für die Seele?
2. Schuld- und andere unliebsame Gefühle
loswerden:
Machen Sie sich eine sinnliche Vorstellung von dem, was sich
in Ihrem Inneren so unangenehm und quälend anfühlt.
Vielleicht fühlen Sie sich von einer schweren Last bedrückt
oder fest eingeschnürt und gefesselt. Wenn Sie sich belastet
fühlen - wie sieht diese Last aus? Sind das Steine? Wenn
ja, was für welche und wieviele?
Wenn Sie sich gebunden fühlen - wodurch? Durch Seile,
Riemen oder die Tentakel eines Riesenkraken? Oder durch etwas
anderes?
Und nun stellen Sie sich einen großen schwarzen Sack
vor, von beliebiger Größe und Art, und stecken
all das, was Sie als Symbol für Ihre unerfreuliche Befindlichkeit
gefunden haben, in den Sack hinein. Binden Sie den Sack danach
ganz fest zu, so fest, daß er nie wieder aufgehen kann.
Und dann überlegen Sie sich eine Möglichkeit, diesen
Sack für immer loszuwerden: Sie können ihn verbrennen,
im Meer versenken oder von einem UFO im Dienste der intergalaktischen
Müllabfuhr abholen lassen. Ganz egal. Wichtig ist nur,
daß Sie sicher sind: "Von dort kann der Sack nicht
mehr zurückkommen."
Das ist alles. Sie werden sich unmittelbar erleichtert fühlen.
Und für eventuell Übersehenes oder neu Aufgetauchtes
gibt es noch eine beliebig große Anzahl an weiteren
Säcken. Alles klar?
Sie sehen, die Methoden der KAHUNAS sind einfach und spielerisch.
Sie vertreten nämlich die Meinung, nichts werde davon
besser oder wirkungsvoller, daß es mühsam, schwierig
oder langwierig ist. Daß Ihnen etwas fast mühelos
gelungen ist, kann doch nicht den guten Erfolg Ihres Tuns
schmälen.
Am besten, Sie fangen gleich damit an. Denn:
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es."
(Erich Kästner)
ALOHA NUI, viel Liebe Ihnen allen!
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HUNA
Die sieben Prinzipien
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IKE
Die Welt ist, wofür Du sie
hälst.
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KALA
Es gibt keine Grenzen.
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MAKIA
Energie folgt der Aufmerksamkeit.
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MANAWA
Jetzt ist der Augenblick der Macht.
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ALOHA
Lieben heißt, glücklich
sein mit ...
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MANA
Alle Macht kommt von innen.
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PONO
Wirksamkeit ist das Maß
der Wahrheit.
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Segne die Gegenwart
Vertrau auf Dich selbst
Erwarte das Beste
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